Die Gemeinde Hohen Pritz liegt ca. 11 km südöstlich der Stadt Sternberg an der Straße Dabel – Parchim. Zur Gemeinde gehören die Orte Hohen Pritz, Klein Pritz, Kukuk und Dinnies. Im Jahre 1256 gibt Fürst Pribislav von Parchim Richenberg seinem Kaplan Jordan die Kirche Hohen Pritz, die zu jener Zeit Tochter der Kirche in Wamckow ist. Ende des 16. Jahrhunderts erhält die Familie von Bülow das Dorf. Dann folgt ihnen als Pfandbesitzer Johann Lüder von Dessin bis in die achtziger Jahre, und diesem wieder Klaus Hartig von Parkentin, welcher 1698 den Lehnbrief u.a. über Hohen Pritz und Dinnies erhält. 1766 aber geht Hohen Pritz an die herzogliche Kammer über und seit 1849 gehört es zu den herzoglichen Hausgütern. Im Jahre 1773 verbindet sich die Kirche Hohen Pritz mit der zu Demen, unter deren Flügel sie heute noch steht. Das Gemeindegebiet lässt sich geologisch in zwei Einheiten gliedern, in eine Sanderfläche im Norden und eine Grundmoränenlandschaft im Süden. Die Grenze verläuft etwa 1 km nördlich von Hohen Pritz zum südlichen Ortsrand von Kukuk und weiter nach Dinnies. Auch im Gebiet der Gemeinde Hohen Pritz finden wir die für Mecklenburg typische Landschaft mit Wiesen, Feldern, Wäldern und Seen. Durch die Seen, mit ihrer landschaftlich hübschen Umgebung, wurden besonders die Orte Kukuk und Klein Pritz touristisch erschlossen. Hier laden Campingplätze und hervorragende Bademöglichkeiten jährlich immer mehr Besucher und Gäste ein. Die Seen bieten durch ihre Größe und Beschaffenheit auch zahlreiche Wassersportmöglichkeiten. Auch die Gastronomie und die Freizeitangebote haben sich entsprechend der steigenden Zahlen der Erholungssuchenden entwickelt.