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Das Bundesministerium für Gesundheit, das Robert-Koch-Institut (RKI) und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) veröffentlichen aktuelle Informationen und Hinweise zum neuartigen Coronavirus.
Volltext
Atemwegserkrankungen durch das neuartige Coronavirus wurden erstmals Anfang Dezember 2019 in der chinesischen Metropole Wuhan (Provinz Hubei) nachgewiesen. Das Virus kann von Mensch zu Mensch übertragen werden.
Coronaviren im Allgemeinen verursachen meist milde Krankheitsverläufe, können aber auch zu schweren, gegebenenfalls tödlichen Verläufen führen. Das neuartige Coronavirus kann bei einem Teil der Erkrankten zu einer schweren Infektion der unteren Atemwege und zu Lungenentzündungen führen. Todesfälle traten bisher vor allem bei Patienten auf, die bereits zuvor an schweren Grunderkrankungen litten.
Das Robert-Koch-Institut (RKI) schätzt die Gefahr einer Ausbreitung in Deutschland insgesamt als hoch ein (Stand 24.3.2020). Das RKI veröffentlicht dazu aktuelle Fallzahlen, betroffene Länder und Informationen zu Risikogebieten.
Verhalten bei Verdacht auf Infektion
Für Reisende, die per Flugzeug aus einem Risikogebiet ankommen, wurde ein Warn- und Informationssystem eingerichtet.
Wenn Sie aus einem Risikogebiet zurückkehren oder Kontakt zu einem bestätigten COVID-19-Fall hatten und innerhalb von 14 Tagen Symptome wie Fieber oder Atemwegsprobleme entwickeln, empfiehlt das RKI einen Arzt oder eine Ärztin zu kontaktieren (Anruf) und Ihren Besuch abzustimmen oder die 116117 zu wählen.
Ärztinnen und Ärzte sowie Labore müssen den Verdacht auf eine Erkrankung mit dem neuartigen Coronavirus dem Gesundheitsamt melden. Das Gesundheitsamt
- kann weitere Maßnahmen zum Schutz vor Infektionen durchführen,
- meldet Informationen zum Fall an die Landesbehörden. Name, Anschrift und andere persönlichen Daten werden nicht übermittelt. Das RKI wertet alle Informationen zum neuartigen Coronavirus zentral aus.
Allgemeiner Schutz vor Infektionen
Das RKI und die BZgA verweisen auf die auch sonst üblichen, allgemeinen Verhaltensregeln zum Schutz vor Infektionskrankheiten:
- Hände regelmäßig und gründlich waschen.
- Etikette beim Husten und Niesen beachten
- Abstand zu Erkrankten halten.
Diese dienen zum Beispiel auch dem Schutz vor einer Grippe.
Bei akuten Atemwegsinfektionen kann es sinnvoll sein, wenn ein erkrankter Mensch einen Mund-Nasen-Schutz trägt. Dadurch kann er das Risiko einer Ansteckung anderer Personen durch Tröpfchen, welche beim Husten oder Niesen entstehen, verringern (Fremdschutz).
Informationen für Reisende
Das Auswärtige Amt veröffentlicht nach Bedarf Gesundheitsempfehlungen für Auslandsreisen. Aktuelle Informationen können Sie über die Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amts abrufen.
Rechtsgrundlage(n)
Weiterführende Informationen
Informationen zum Coronavirus auf der Internetseite des Bundesgesundheitsministeriums
Informationen auf der Internetseite "Zusammen gegen Corona" des Bundesgesundheitsministeriums
Laufende Informationen des Bundesgesundheitsministeriums über Facebook
Laufende Informationen des Bundesgesundheitsministeriums über Twitter
Ratgeber zum Schutz vor Infektionen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Fachinformationen zum Coronavirus des Robert-Koch-Instituts
Informationen zu neuen Regeln, Maßnahmen, Verordnungen und Tipps auf der Internetseite der Bundesregierung
Linkfix BReg-Themenseite
Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amts
Arbeitsrechtliche Informationen des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales
Informationen zum Trinkwasser auf der Internetseite des Umweltbundesamtes
Informationen zum Besuch von Schwimm- oder Badebecken auf der Internetseite des Umweltbundesamtes
Fachlich freigegeben durch
Bundesministerium für Gesundheit (BMG)
Fachlich freigegeben am
Zuständige Stelle
Robert-Koch-Institut
Nordufer 20
13353 Berlin
Telefon: 030 187540
Telefax: 030 187542328
Ansprechpunkt
Einige Bundesländer haben Hotlines für Bürger geschaltet.
Informationen für Bürgerinnen und Bürger:
Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD)
Beratungstelefon: 0800 0117722
Anrufzeiten:
Montag bis Freitag: 8:00 bis 22:00 Uhr
Samstag: 8:00 bis 18:00 Uhr
Bundesministerium für Gesundheit
Hotline zum Coronavirus: 030 346465100
Anrufzeiten:
Montag bis Donnerstag: 8:00 bis 18:00 Uhr
Freitag: 8:00 bis 16:00 Uhr
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
Maarweg 149-161
50825 Köln
Telefon: 0221 89920
Telefax: 0221 8992300
E-Mail: poststelle@bzga.de
Fachinformationen für medizinisches Personal:
Robert-Koch-Institut
Nordufer 20
13353 Berlin
Telefon: 030 187540
Telefax: 030 187542328