Die Anbindung an die Eisenbahnlinie Schwerin – Rostock und das reizvolle Hinterland mit malerischen Seen, Buchenwäldern und gut ausgebauten Radwegen machen die kleine Gemeinde Blankenberg anziehend und zum Ausgangspunkt für Wanderungen per Rad oder zu Fuß. Gegründet im Jahre 1340, gibt 1387 Reimar von Plessen seine Zustimmung zum Verkauf des Hofes Blankenberg durch Henneke Tzenteyl an den Antoniusorden in Tempzin. Die Gemeinde besteht heute aus den Ortsteilen Blankenberg, Friedrichswalde, Wipersdorf, Penzin und Weiße Krug. Der Ortsteil Wipersdorf direkt am Karpensee gelegen ist, ist ein typisches kleines Bauerndorf. Nach den Tempziner Kirchakten hat vor 1222 am heutigen Karpensee ein gleichnamiger Hof gelegen, der im Jahre 1425 von den Gebrüdern Barnekow an das Kloster Tempzin verkauft wurde. In Penzin, östlich von Wipersdorf gelegen, lohnt sich der Besuch der kleinen schlichten Dorfkirche. An dieser Stelle stand bereits im 13. Jhd. eine Kirche. Von Penzin aus führt ein schöner Waldweg nach Sülten. Folgt man der neuen Straße in Penzin in Richtung Friedrichswalde, erreicht man mitten auf einer Lichtung einen Parkplatz, der Ausgangspunkt ist für den 3. Abschnitt des Europaradweges Nr.11 von Friedrichswalde nach Klein-Görnow. In Friedrichswalde wurde im Jahre 1860 ein Jagdschloss errichtet. In der Nähe des Schlosses befindet sich der „Bronzene Hirsch“. Die ehemaligen Eigentümer des Schlosses errichteten hier ein Mausoleum. Vor der Begräbnisstätte wurde eine Hirschstatue errichtet, die dem Platz den Namen gab. Zur Gemeinde gehört auch der Ortsteil Weiße Krug. Der kleine Ort besteht aus ehemaligen Diensthäusern, einigen Einfamilienhäusern, Feriendomizilen und einem malerisch gelegenen alten Forsthaus.